Du liebst deine Familie, bist unendlich dankbar, sie zu haben, und würdest alles für sie tun.

Trotzdem fühlt sich der Alltag oft an wie eine endlose Aneinanderreihung von Machtkämpfen. Jeder von euch möchte seinen Willen durchsetzen und fühlt sich durch die anderen eingeschränkt, herumkommandiert, ausgebremst oder gegängelt.

Und wenn du es bist, die am lautesten schreit, die am geschicktesten einschüchtert, die straft und erpresst, die Liebesentzug einsetzt, die sich vielleicht sogar körperlich durchsetzt, dann fühlt sich das ganz und gar nicht gut und stimmig an. Ist das ein bedürfnis- und bindungsorientiertes, liebevolles Miteinander auf Augenhöhe? Wohl eher nicht …

Du fühlst dich dann ohnmächtig und hilflos. Wie kann es nur anders gehen?

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Unterscheide zwischen dem, was du hinnehmen musst, und dem, was du in der Hand hast

Es gibt kein Wundermittel. Manchmal werden wir einfach von nicht, kaum oder zumindest nur schwer beeinflussbaren äußeren Faktoren überwältigt.

Du hast vielleicht tagelang kaum geschlafen, es findet sich niemand, der dich bei der Kinderbetreuung unterstützt und dir Pausen ermöglicht und auf der Arbeit geht es drunter und drüber.

Vielleicht kommt dein älteres Kind seit der Geburt des Geschwisterchens nicht gut klar, vielleicht gestaltet sich eine Eingewöhnung in den Kindergarten oder die neue Schule als schwierig oder eine Krankheit erfasst ein Familienmitglied nach dem anderen und legt euren Alltag lahm.

Es ist normal, dass wir Mütter im Familienalltag nicht alles kontrollieren können. Und hin und wieder wirft uns das Leben auch einfach aus der Bahn. Es ist nichts falsch an dir, falls du dich gerade so fühlst.

Und doch können wir auch immer etwas tun. Zum Glück! Wir können immer innehalten, mal einen großen Schritt zurücktreten und überlegen, was wir im Moment sehr wohl in der Hand haben.

Diese Hebel, etwas ins Positive zu verändern, sind wertvolle Ressourcen, die wir nutzen sollten. Damit tust du nicht nur dir selbst, sondern der ganzen Familie einen riesigen Gefallen.

Übernimm die Verantwortung für die Familienatmosphäre

Wie sollst du das machen? Ist es überhaupt möglich, positive Veränderungen herbeizuführen, wenn die anderen sich SO verhalten?

Es ist richtig, dass du nicht die Verantwortung für das Verhalten deines Kindes tragen kannst. Dein Kind ist schließlich eine eigenständige Persönlichkeit, die ihre eigenen Entscheidungen trifft.

Dennoch kannst du viel bewirken! Du kannst einen unterstützenden Rahmen schaffen. Du kannst ganz bewusst eine Umgebung fördern, die das Wohlbefinden, die Kommunikation und die Zusammenarbeit in der Familie stärkt. Und damit kannst du indirekt die Familienatmosphäre verbessern.

Das klingt gut, aber wie funktioniert das genau?

Im Folgenden möchte ich dir mögliche Strategien vorstellen, die dazu beitragen können, Konflikte zu reduzieren, Verständnis und Respekt füreinander zu fördern und ein liebevolles und harmonisches Klima in deiner Familie zu schaffen.

Vorsicht vor utopischen Familienidealen

Um Missverständnisse zu vermeiden: Es ist mir wichtig zu betonen, dass es nicht das Ziel ist, ein utopisch harmonisches Familienideal zu verfolgen. Das kann schnell dazu führen, dass Konflikte oder unangenehme Gefühlsregungen unterdrückt werden. Das ist wie fette Schminke auf unreine Haut auftragen und ignorieren, dass die Haut darunter nur noch mehr leidet.

Vielmehr geht es um die Schaffung einer authentischen und lebendigen Familienkultur, in der jedes Familienmitglied sich mit seinen individuellen Gefühlen und Bedürfnissen zeigen darf. Es soll ein Raum entstehen für Offenheit, Respekt und ein konstruktives Miteinander. 

Anstatt nach Schuldigen zu suchen, sollte die gemeinsame Entwicklung von Lösungen im Vordergrund stehen. Es darf ruhig auch mal drunter und drüber gehen. Jeder darf Fehler machen oder mal nicht mehr weiterwissen. Die Familie sollte der Ort sein, an dem man seine Perfektionsmaske ablegen und sich verletzlich und gerade dadurch menschlich zeigen darf.

Indem wir diesen Ansatz verfolgen, ermöglichen wir eine gesunde Entfaltung der Familienbeziehungen und schaffen eine Atmosphäre, in der sich jedes Familienmitglied akzeptiert und unterstützt fühlt.

5 Strategien, die die Familienatmosphäre verbessern

1. Achtsame Kommunikation 

Achtsame Kommunikation kann eine positive und respektvolle Atmosphäre in der Familie fördern. Folgende Werkzeuge tragen zur achtsamen Kommunikation bei:

  • Aktives Zuhören: Aktives Zuhören bedeutet, dass du dich bewusst darauf konzentrierst, was das Familienmitglied sagt, ohne abzuschweifen oder abgelenkt zu sein. Du zeigst durch nonverbale Signale wie Augenkontakt und Kopfnicken, dass du präsent bist und wirklich verstehen möchtest, was die Person dir mitteilt. Während du zuhörst, vermeidest du es, vorschnell Ratschläge zu geben oder deine eigene Meinung einzubringen. Das Ziel ist es, das Gesagte in seiner Gänze zu erfassen und erst einmal bewusst nicht zu bewerten, bevor du reagierst.
  • Empathie zeigen: Empathie bedeutet, die Perspektive des anderen einzunehmen und sich in dessen Gefühle hineinzuversetzen. Indem du versuchst, zu verstehen, warum die andere Person sich so fühlt, wie sie sich fühlt, und wie sie die Situation wahrnimmt, zeigst du Mitgefühl und Verständnis. Du kannst dies zum Beispiel durch Sätze wie "Das muss wirklich frustrierend für dich sein" oder "Ich kann verstehen, dass das für dich enttäuschend ist" zum Ausdruck bringen.
  • Gewaltfreie Kommunikation: Bei der gewaltfreien Kommunikation geht es darum, Gefühle und Bedürfnisse offen zu kommunizieren, ohne die andere Person dabei anzugreifen. Anstatt Schuldzuweisungen zu machen oder Kritik zu üben, fokussierst du dich auf deine eigenen Gefühle und Bedürfnisse. Du könntest zum Beispiel sagen: "Ich fühle mich frustriert, wenn das Haus unaufgeräumt ist", anstatt "Du machst nie etwas im Haushalt“.
  • Respektvolles Feedback: Es ist wichtig, Feedback in einer Weise zu geben, die die andere Person nicht verletzt oder demütigt. Versuche, dich auf eine respektvolle Art und Weise auszudrücken. Ebenso ist es wichtig, Feedback konstruktiv anzunehmen und nicht mehr hineinzuinterpretieren, als tatsächlich gesagt wurde, um gemeinsam Lösungen erarbeiten zu können.
  • Kommunikationsregeln: Kommunikationsregeln dienen dazu, eine unterstützende Umgebung für offene Gespräche zu schaffen. Dazu gehören beispielsweise das Zulassen von Meinungsverschiedenheiten und das Vermeiden von persönlichen Angriffen. Diese Regeln können dabei helfen, respektvolle Gespräche zu fördern und Konflikte konstruktiv zu lösen.

Wenn du beginnst, achtsame Kommunikation in der Familie einzuführen, dann denke daran, dass es ein gemeinschaftlicher Lernprozess ist. Indem du selbst die achtsame Kommunikation aktiv praktizierst, sammeln deine Kinder erste Erfahrungen damit. Sie sehen, wie du in konkreten Situationen vorgehst, was sich daraus ergibt und natürlich, wie sich das für sie anfühlt. 

Nach und nach werden sie Elemente davon in ihre eigene Kommunikation übernehmen. Das braucht Zeit. Natürlich kannst du ihnen parallel dazu auch erklären, was du konkret von ihnen erwartest und warum du das für hilfreich hältst. Doch lernen Kinder viel eher am Vorbild und an realen Erfahrungen als durch die Vorgabe von Regeln. Hab also Geduld und freu dich schon bewusst über die ersten positiven Veränderungen.

2. Gemeinsame Aktivitäten und Rituale für Familienzusammenhalt

Gemeinsame Aktivitäten und feste Rituale spielen eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Familienzusammenhalts. Sie schaffen nicht nur schöne Erinnerungen, sondern geben auch Struktur und ein Gefühl der Zugehörigkeit. Hier sind einige Anregungen:

  • Wöchentliche Familienzeit: Die gemeinsame Zeit, die ihr als Familie jede Woche festlegt, dient als Ankerpunkt im hektischen Alltagsleben. Egal, ob ihr euch für Brettspiele entscheidet, einen Lieblingsfilm schaut oder gemeinsam kreativ werdet – es geht darum, bewusst Zeit miteinander zu verbringen. Diese Tradition stärkt das gegenseitige Verständnis und zeigt jedem Familienmitglied, dass es wertgeschätzt wird.
  • Feste Essenszeiten: Gemeinsame Mahlzeiten sind eine Gelegenheit, sich zu verbinden. Sie schaffen einen Rahmen, um miteinander zu reden und einander nah zu sein. Es geht also nicht nur um das Essen an sich, sondern um die Erfahrung der Gemeinschaft. Gemeinsame Essenszeiten sollten jedoch nicht durch Machtkämpfe durchgesetzt werden, sondern jedes Familienmitglied sollte sich herzlich eingeladen fühlen und freiwillig entscheiden, ob es kommt, wie viel es isst, wie lange es bleibt und was es erzählen möchte. Das schafft Vertrauen und Verbindung.
  • Jahreszeitliche Rituale: Jede Jahreszeit bietet ihre eigenen Feste und Traditionen, die ihr als Familie zelebrieren könnt. Das gemeinsame Dekorieren des Hauses, das Zubereiten saisonaler Gerichte oder das Begehen von Feiertagen nach familieneigenen Bräuchen macht nicht nur Spaß, sondern stärkt auch das Zugehörigkeitsgefühl und schafft bleibende Erinnerungen.
  • Geburtstagsbräuche: Geburtstage sind besondere Meilensteine im Leben eines jeden Familienmitglieds. Indem ihr diesen Tag mit speziellen Ritualen feiert, sei es durch eine Lieblingsspeise, eine Schatzsuche oder ein besonderes Ausflugsziel, gebt ihr dem Geburtstagskind das Gefühl, besonders und geliebt zu sein. Diese persönlichen Traditionen sind es, die den familiären Zusammenhalt festigen.
  • Übergangsrituale: Übergänge finden täglich statt: beim Aufwachen, vor und nach der Schule, dem Kindergarten oder der Arbeit, beim Aufbruch nach Hause nach dem Spieldate und beim Zu-Bett-Gehen. Rituale wie ein Guten-Morgen-Kuscheln, eine Umarmung vor dem Verlassen des Hauses oder eine Gute-Nacht-Geschichte helfen dabei, diese Übergänge sanfter zu gestalten und bereiten die Familie auf den nächsten Teil des Tages vor.
  • Ermutigung zu individuellen Interessen: Es ist wichtig, dass jedes Familienmitglied auch Raum für seine eigenen Interessen hat. Vielleicht gibt es ein Hobby, das ein Familienmitglied besonders liebt – unterstützt euch gegenseitig dabei! Gemeinsame Besuche bei Veranstaltungen zu diesen Interessen oder das Teilen von Erfolgen und Fortschritten bei Aktivitäten stärken das Verständnis füreinander und zeigen Respekt vor der Individualität jedes Einzelnen.

Solche gemeinsamen Aktivitäten und Rituale helfen dabei, Verbindung zu halten, auch wenn der Alltag stressig wird, und zeigen jedem Familienmitglied, dass es ein wichtiger Teil des Ganzen ist.

3. Konfliktlösung und Kompromissbereitschaft in der Familie

Konflikte gehören zum Leben dazu, und Familien sind keine Ausnahme. Doch wie man mit diesen Konflikten umgeht, kann einen großen Unterschied machen. Hier sind einige praktische Ansätze mit konkreten Beispielen:

  • Offene Kommunikation: Offene Gespräche schaffen Raum für Verständnis und Empathie. Jeder sollte seine Sicht der Dinge auf den Tisch bringen dürfen, ohne von den anderen direkt dafür bewertet zu werden. Wenn ein Kind sich vernachlässigt fühlt, weil es den Eindruck hat, dass die Eltern mehr Zeit mit einem Geschwisterkind verbringen, ist es wichtig, dass das Kind in einem offenen Gespräch seine Gefühle äußern kann, während die Eltern aufmerksam zuhören und versuchen, die Perspektive des Kindes zu verstehen.
  • Gemeinsame Problemlösung: Gemeinsame Entscheidungen helfen dabei, Fairness und Kompromissbereitschaft zu fördern. Anstatt dass Eltern einfach Anweisungen geben, könnte man gemeinsam mit den Kindern wichtige Familienregeln aufstellen (an die sich auch die Eltern halten), die Wochenendaktivitäten planen oder den Menüplan für die nächste Woche überlegen. Es geht darum, gemeinsam Kompromisse zu finden, die für alle akzeptabel sind.
  • Respektvoller Umgang: Wenn ein Konflikt entsteht, beispielsweise weil ein Kind sich benachteiligt fühlt, weil es scheinbar weniger Freiheiten hat als die Geschwister, ist es wichtig, dass alle Beteiligten respektvoll miteinander umgehen. Vermeidet Vorwürfe und Anschuldigungen und konzentriert euch darauf, das eigentliche Problem zu lösen.
  • Klare Regeln und Vereinbarungen: Wenn die Familie gemeinsam festlegt, wie bestimmte wiederkehrend herausfordernde Situationen gehandhabt werden sollen, können mögliche Konflikte reduziert werden. Stellen wir uns beispielsweise vor, es gibt Streit darüber, wer wann das Badezimmer benutzen darf. Indem die Familie in Ruhe gemeinsam festlegt, wie die Badezimmerzeiten fair aufgeteilt werden können, lassen sich potenzielle Auseinandersetzungen vermeiden.
  • Vorbild sein: Eltern sind die wichtigsten Vorbilder für ihre Kinder. Wenn Kinder sehen, dass ihre Eltern Konflikte respektvoll und konstruktiv lösen, werden sie dieses Verhalten nachahmen. Zum Beispiel können Eltern zeigen, wie man ruhig über Probleme spricht, die Sichtweise des anderen anerkennt und gemeinsam nach Lösungen sucht.

Die gemeinsame Auseinandersetzung mit Konflikten stärkt das Wir-Gefühl und zeigt jedem Familienmitglied, dass es gehört wird und seine Meinung zählt.

4. Förderung von Autonomie in der Familie

Die Entwicklung von Autonomie bei Kindern wird maßgeblich durch das Vorleben und die Unterstützung der Eltern geprägt. Hier sind einige praktische Ansätze, um dies in der Familie zu fördern:

  • Gemeinsame Entscheidungsfindung: Indem Kinder in familiäre Entscheidungen einbezogen werden, lernen sie, Verantwortung zu übernehmen, und verstehen, dass ihre Meinung zählt. Dies kann beispielsweise bei der Planung von Familienausflügen oder der Gestaltung des Familienalltags geschehen.
  • Entwicklung eigener Interessen: Eltern können ihre Kinder ermutigen, ihre eigenen Interessen zu entdecken und zu verfolgen. Dies schafft ein Umfeld, in dem Kinder ihre Autonomie entwickeln können und Verantwortung für ihre eigenen Entscheidungen übernehmen. Eltern können dabei als Vorbilder dienen, indem sie ihre eigenen Interessen verfolgen.
  • Anerkennung individueller Bedürfnisse: Jedes Familienmitglied ist einzigartig und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Eltern können die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes erkennen und unterstützen. Das kann sein, dass ein Kind nach der Schule Ruhe braucht, etwa Spielen in seinem Zimmer, um sich zu entspannen, während das andere erst mal Bewegung nach dem langen Stillsitzen braucht und vielleicht mit einem Nachbarskind durch die Gärten tollt, bevor es sich an die Hausaufgaben setzen kann. Beides ist gut und richtig und beides können die Eltern entsprechend unterstützen.
  • Fehler als Lernchance: Es ist wichtig, Kindern zu zeigen, dass Fehler Teil des Lernprozesses sind und dass sie Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen. Indem Eltern ihren Kindern dabei helfen, aus Fehlern zu lernen, fördern sie eine gesunde Einstellung zur Autonomie. Dazu kann gehören, dass das Kind im Zweifel mal ohne Hausaufgaben in die Schule geht oder dass bei den ersten Versuchen, Nudeln zu kochen, das Wasser überkocht oder die Soße anbrennt. So erwächst dem Kind ein wertvoller Erfahrungsschatz.

Die Förderung von Autonomie in der Familie stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder und trägt dazu bei, dass sie sich als wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft fühlen können.

5. Selbstfürsorge und die Auswirkungen auf das Familienklima

Deine Selbstfürsorge als Mutter spielt eine wesentliche Rolle für das allgemeine Wohlbefinden und kann merklich die Familienatmosphäre verbessern. Hier sind einige wichtige Aspekte und deren Auswirkungen auf die Familie:

  • Achtsame Selbstfürsorge: Wenn Eltern sich um ihr eigenes Wohlbefinden kümmern, beispielsweise durch regelmäßige Pausen, ausreichend Schlaf und gesunde Ernährung, können sie besser mit den täglichen Herausforderungen umgehen und ein unterstützendes Umfeld für ihre Kinder schaffen. Indem sie achtsam auf ihre eigenen Bedürfnisse eingehen, können sie geduldiger, einfühlsamer und präsenter sein. Dazu kann gehören, dass man die Selbstfürsorge zur Priorität macht und dafür andere Punkte im Familienalltag bewusst hinten runterfallen. Egal, ob „man“ das so macht!! Gib dir bitte explizit die Erlaubnis dafür.
  • Vorbildfunktion: Eltern, die Selbstfürsorge praktizieren, zeigen ihren Kindern, wie wichtig es ist, auf sich selbst zu hören und gut für sich zu sorgen. Indem Kinder sehen, dass ihre Eltern sich Zeit für ihre eigenen Bedürfnisse nehmen und sich selbst wertschätzen, lernen sie, dass Selbstfürsorge ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensführung ist. Wenn sie das verinnerlicht haben, ist das ein Geschenk, dass sie mit in ihr Erwachsenenleben nehmen und ganz selbstverständlich an ihre eigenen Kinder weitergeben können.
  • Emotionale Ausgeglichenheit: Durch Selbstfürsorge kannst du deine emotionale Ausgeglichenheit bewahren (oder wieder herstellen) und so einen positiven Einfluss auf das Familienklima nehmen. Indem du dir Zeit für Entspannung und Stressbewältigung gönnst, kannst du besser mit den emotionalen Herausforderungen des Familienlebens umgehen. Dies trägt dazu bei, eine Atmosphäre von Ruhe und Gelassenheit zu schaffen, die sich auf die gesamte Familie auswirkt.
  • Gesunde Grenzen setzen: Selbstfürsorge ermöglicht es dir, gesunde Grenzen zu setzen und Zeit für dich selbst zu schaffen. Indem du dir Raum für deine eigenen Interessen und Aktivitäten nimmst, kannst du deine Energie aufladen und gleichzeitig geduldiger und präsenter sein, wenn du dich um die Bedürfnisse deines Kindes kümmerst. Es geht darum, eine ausgewogene Balance zwischen Fürsorge für die Familie und Selbstfürsorge zu finden.

Deine Selbstfürsorge hat weitreichende Auswirkungen auf das Familienklima und das Wohlbefinden aller Familienmitglieder. Indem du gut für dich selbst sorgst, schaffst du eine unterstützende und liebevolle Atmosphäre, die sich positiv auf die gesamte Familie auswirkt.

Entscheidend ist nicht, dass du ALLES und PERFEKT umsetzt. Vieles ist bei euch sicher sowieso schon gang und gäbe, das darfst du wertschätzen und würdigen. Überlege dir, was von den übrigen Ideen dir und deiner Familie gut tun würde, was einen großen Effekt hätte. Welchen einen Punkt möchtest du ganz konkret umsetzen?

Schreib es mir gerne unten in die Kommentare!

Du möchtest wirklich gerne eine positive Familienatmosphäre kreieren, nur gestaltet sich das so schwierig!? Brauchst du Unterstützung, um einfach dran zu bleiben, dich mit anderen auf diesem Weg auszutauschen, konkrete Anleitung zu erhalten und auch jederzeit Fragen stellen oder dir einfach mal alles von der Seele schreiben zu können? Dann mach doch mit beim Jahresprogramm "Bewusster leben als Mama"! Gerne können wir in einem Beratungsgespräch vorab klären, ob das auch für dich etwas ist!

Autorin Lena Franck

Ich bin Mama-Coach und selbst Mama dreier Kinder, die 10, 8 und 4 Jahre alt sind. Ich unterstütze Mamas dabei, sich wieder zufriedener und ausgeglichener zu fühlen, um für ihre Kinder endlich die entspannte und fröhliche Mama sein zu können, die sie sich eigentlich für sie wünschen. Denn eine zufriedene Mama ist die beste Mama, die du sein kannst!

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