Der Alltag einer berufstätigen Mutter besteht heute zumeist aus klar voneinander abgegrenzten Bereichen: Arbeiten, Kinderbetreuung, Haushalt und – mit etwas Glück – zusätzlich frei verfügbare Zeit.

Der Alltag einer berufstätigen Mutter besteht heute zumeist aus klar voneinander abgegrenzten Bereichen: Arbeiten, Kinderbetreuung, Haushalt und – mit etwas Glück – zusätzlich frei verfügbare Zeit.

2015 lag die statistische Geburtenrate in Deutschland bei 1,5 Kindern je Frau. Dies ist der Höchststand seit 1982.

Es mag für viele auf der Hand liegen, dass sich zumindest Kinderbetreuung und Haushalt gut vereinbaren lassen.

So war es für mich anfangs nicht.

So war es für mich anfangs nicht.

Die geringe Kinderdichte in Deutschland hat zur Folge, dass immer mehr Menschen unsicher, teilweise überfordert sind, sobald sie selbst Eltern werden.

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Ein Hoch auf Hausarbeit ohne Kinder

Meine erste Tochter war ein forderndes Baby und Kleinkind, das man nicht mal eben auf einer Krabbeldecke parken konnte, um sich für ein Stündchen dem Haushalt zu widmen. Nein, sie nahm permanent, hartnäckig und lautstark meine Aufmerksamkeit in Anspruch.

Meine erste Tochter war ein forderndes Baby und Kleinkind, das man nicht mal eben auf einer Krabbeldecke parken konnte, um sich für ein Stündchen dem Haushalt zu widmen. Nein, sie nahm permanent, hartnäckig und lautstark meine Aufmerksamkeit in Anspruch.

Als Säugling schlief sie die ersten Monate tagsüber nur, wenn ich sie in einer Babytrage an meinem Körper spazieren trug.

Wagte ich, einen dieser Schlafspaziergänge zu nutzen, um flugs ein paar Einkäufe zu tätigen, wurde das spätestens an der Kasse mit lautem Gebrüll quittiert. Wie konnte die Mama nur ihren gemütlichen Wiegeschritt unterbrechen, wo das Kind doch noch nicht ausgeschlafen hatte?

Als diese Tochter 21 Monate alt war, erblickte ihre genügsamere Schwester das Licht der Welt.

Versuche mal mit einem Säugling im Tragetuch und einem tollpatschigen, fast zweijährigen Wutzwerg am Bein den Hausputz zu erledigen.

Meine Notlösung: Sobald Papa nach Hause kam, wurden ihm die Kinder übergeben. So konnte ich mich alleine dem Haushalt widmen. Das fühlte sich fast wie Freizeit an – eine herrliche Erholung vom Alltag der Kinderbetreuung.

Aus diesen Erfahrungen heraus entwickelte ich folgende Idealvorstellung einer Work-Life-Balance: Ich wollte neben der Zeit für das Arbeiten zum Broterwerb noch ein freies Zeitfenster für den Haushalt haben, in dem die Kinder von jemand anderem betreut werden. Ohne Kinder brauche ich nur ein paar Stunden. Mit „Hilfe“ der Kinder verlängert sich die Zeit um das Vielfache …

Aus diesen Erfahrungen heraus entwickelte ich folgende Idealvorstellung einer Work-Life-Balance: Ich wollte neben der Zeit für das Arbeiten zum Broterwerb noch ein freies Zeitfenster für den Haushalt haben, in dem die Kinder von jemand anderem betreut werden. Ohne Kinder brauche ich nur ein paar Stunden. Mit „Hilfe“ der Kinder verlängert sich die Zeit um das Vielfache …

Kaum ein Mädchen wurde groß, ohne dass es die Möglichkeit hatte, beiläufig die Rolle als Mutter zu erlernen und einzuüben.

Ich wollte also meine Zeit mit den Kindern beim Vorlesen, Puzzeln, Basteln, Sandkastenbuddeln und Puppenspielen verbringen. Alle wären glücklich damit. Guter Plan, oder?

Ich wollte also meine Zeit mit den Kindern beim Vorlesen, Puzzeln, Basteln, Sandkastenbuddeln und Puppenspielen verbringen. Alle wären glücklich damit. Guter Plan, oder?

Es mangelte nicht an Gelegenheiten zu beobachten, wie Erwachsene mit Säuglingen umgehen. Ganz selbstverständlich passten die Mädchen (aber sicher auch die Jungen) auf ein Nachbarbaby, den kleinen Cousin oder das eigene jüngere Geschwisterkind auf.

Warum ich Alltagstätigkeiten jetzt doch mit Kindern erledige

Meine Mädchen sind jetzt 2 und 4 Jahre alt. Sie kleben mir jetzt nicht mehr ganz so viel an Haut und Kleidung und ich kann mich relativ frei durch die Wohnung bewegen.

Meine Mädchen sind jetzt 2 und 4 Jahre alt. Sie kleben mir jetzt nicht mehr ganz so viel an Haut und Kleidung und ich kann mich relativ frei durch die Wohnung bewegen.

Mittlerweile zeigen sich die Kinder interessiert an unseren Alltagstätigkeiten. Sie fordern geradezu ihr Recht ein, ihren Beitrag leisten zu dürfen. Ist ja auch einleuchtend – schließlich wollen sie selbstständig und selbstwirksam sein, was sie ideal auf das Erwachsenenleben vorbereitet. Warum sollten wir ihnen diese wichtigen Erfahrungen vorenthalten?

Mittlerweile zeigen sich die Kinder interessiert an unseren Alltagstätigkeiten. Sie fordern geradezu ihr Recht ein, ihren Beitrag leisten zu dürfen. Ist ja auch einleuchtend – schließlich wollen sie selbstständig und selbstwirksam sein, was sie ideal auf das Erwachsenenleben vorbereitet. Warum sollten wir ihnen diese wichtigen Erfahrungen vorenthalten?

Zum Antritt unserer Mutterschaft wissen viele von uns kaum etwas von all den Problemen, die es beim Großziehen der Kinder natürlich schon immer gegeben hat.

Und so ergab es sich, dass ich nun versuche, die Kinder so viel wie möglich in meine Alltagsarbeiten einzubeziehen.

Und so ergab es sich, dass ich nun versuche, die Kinder so viel wie möglich in meine Alltagsarbeiten einzubeziehen.

Vorteile für das Kind

1. Kennenlernen der "echten" Welt

Kinder nehmen sich ihre engen Bezugspersonen zum Vorbild und imitieren alles, was sie bei diesen beobachten.

Es liegt auf der Hand, dass wir die Kinder an unserem Erwachsenenalltag teilhaben lassen sollten und nicht nur unsere Tätigkeiten unterbrechen, um uns eine zeitlang dem kindlichen Spiel zu widmen.

Eine junge Katze lernt das Mäusefangen durch Beobachtung und Nachahmung. Auch Kinder lernen so am besten.

Wenn wir unsere Kinder regelmäßig beim Kochen verscheuchen, weil es zu gefährlich ist und sie den Ablauf stören, dürfen wir nicht darauf hoffen, dass unsere Kinder das Kochen lernen, indem wir ihnen zum Auszug ein Kochbuch mit dem Titel „ Einfache Gerichte Schritt für Schritt“ schenken.

2. Gesundes Selbstwertgefühl

Wenn wir unsere Kinder regelmäßig beim Kochen verscheuchen, weil es zu gefährlich ist und sie den Ablauf stören, dürfen wir nicht darauf hoffen, dass unsere Kinder das Kochen lernen, indem wir ihnen zum Auszug ein Kochbuch mit dem Titel „ Einfache Gerichte Schritt für Schritt“ schenken.


Wenn du deinem Kind erlaubst, bei Alltagstätigkeiten mitzuhelfen, zeigst du ihm, dass du es respektierst, ihm vertraust und ihm etwas zutraust. Dein Kind fühlt sich wertvoll.

3. Selbstwirksamkeit und Resilienz

Nur wer schon einmal vor einer echten Herausforderung stand und diese gemeistert hat, kennt das Gefühl der Selbstwirksamkeit. Wird dieses Gefühl häufig erlebt, steigt die Widerstandskraft (Resilienz). Diese hilft uns in schwierigen Situationen aktiv zu werden und Probleme anzugehen.

Nur wer schon einmal vor einer echten Herausforderung stand und diese gemeistert hat, kennt das Gefühl der Selbstwirksamkeit. Wird dieses Gefühl häufig erlebt, steigt die Widerstandskraft (Resilienz). Diese hilft uns in schwierigen Situationen aktiv zu werden und Probleme anzugehen.

Wir können unsere Kinder für die Zukunft stärken, indem wir ihnen nicht alles abnehmen, sondern sie ermutigen, immer wieder Herausforderungen anzunehmen, die ihrem Entwicklungsstand entsprechen.

Wir können unsere Kinder für die Zukunft stärken, indem wir ihnen nicht alles abnehmen, sondern sie ermutigen, immer wieder Herausforderungen anzunehmen, die ihrem Entwicklungsstand entsprechen.

Sollten sie scheitern, können wir sie darin unterstützen, den Mut nicht zu verlieren, es noch einmal zu versuchen oder Hilfe zu organisieren. So lernen sie, dass es sich lohnt, dran zu bleiben.

4. Frühförderung inklusive


Sollten sie scheitern, können wir sie darin unterstützen, den Mut nicht zu verlieren, es noch einmal zu versuchen oder Hilfe zu organisieren. So lernen sie, dass es sich lohnt, dran zu bleiben.

Die meisten Eltern wünschen ihrem Kind einen gelungenen Schulstart. Frühförderkurse aller Art boomen. Eltern investieren dafür viel Zeit und Geld.

Die meisten Eltern wünschen ihrem Kind einen gelungenen Schulstart. Frühförderkurse aller Art boomen. Eltern investieren dafür viel Zeit und Geld.


Im freien Spiel liegt eine kostenlose und effektive Form der Frühförderung – das habe ich hier  beschrieben. 

Aber auch das Einbeziehen in den Erwachsenenalltag ist eine exzellente und kostenlose Fördermaßnahme. Die KiKA-Studie zeigt, dass die Alltagskompetenz von Schulanfängern ebenso bedeutsam für den Lernerfolg am Schulanfang ist, wie etwa die elterliche Schulbildung. 

Aber auch das Einbeziehen in den Erwachsenenalltag ist eine exzellente und kostenlose Fördermaßnahme. Die KiKA-Studie (Link: https://www.familienergo.de/konzept/wissenschaftliche-arbeiten#KiKA-Studie) zeigt, dass die Alltagskompetenz von Schulanfängern ebenso bedeutsam für den Lernerfolg am Schulanfang ist, wie etwa die elterliche Schulbildung.

Vorteile für die Eltern

1. Entlastung

Nach einer zugegebenermaßen anstrengenden Zeit des Trainings, können Kinder viele Aufgaben selbstständig bewältigen. Ein Schulkind, das sein Pausenbrot alleine schmiert, nimmt den Eltern Stress in den Morgenstunden.

2. Wertschätzung

Ein Kind, das selbst den im Flur entstandenen Sandhaufen aufgefegt hat, wir seine Schuhe vielleicht umsichtiger ausziehen, als eines, dem ganz selbstverständlich hinterhergesaugt wird.

Ein Kind, das selbst den im Flur entstandenen Sandhaufen aufgefegt hat, wir seine Schuhe vielleicht umsichtiger ausziehen, als eines, dem ganz selbstverständlich hinterhergesaugt wird.

Haben Kinder sich beim Kochen eingebracht, werden sie das Gericht vielleicht eher probieren wollen, als wenn sie dies einfach vorgesetzt bekommen.

Haben Kinder sich beim Kochen eingebracht, werden sie das Gericht vielleicht eher probieren wollen, als wenn sie dies einfach vorgesetzt bekommen.

Ohne eigene Erfahrung können Kinder nicht wissen, wie viel Mühe es bedeutet, zu Hause alles in Schuss zu halten – auch wenn wir es ihnen immer wieder predigen. Wir müssen ihnen die Chance geben, unsere Arbeit im Haushalt wertschätzen zu lernen.

3. Beschäftigung

Ohne eigene Erfahrung können Kinder nicht wissen, wie viel Mühe es bedeutet, zu Hause alles in Schuss zu halten – auch wenn wir es ihnen immer wieder predigen. Wir müssen ihnen die Chance geben, unsere Arbeit im Haushalt wertschätzen zu lernen.

In der Zeit, in der du deine Kinder einlädst, dich bei deinen alltäglichen Herausforderungen im Haushalt zu begleiten, brauchst du sie nicht künstlich mit „Kindertätigkeiten“ zu beschäftigen. Etwas gemeinsam zu erledigen, schweißt zusammen und kann für allseitige Zufriedenheit sorgen. Eine wertvolle Erfahrung für Kinder und Eltern.

4. Freie Zeit

Wie ich eingangs beschrieben habe, bildete früher der Haushalt meine persönliche Auszeit. Heute versuche ich, diesen mit den Kindern zu erledigen, und gewinne so „echte“ Zeitfenster für mich.

Wie ich eingangs beschrieben habe, bildete früher der Haushalt meine persönliche Auszeit. Heute versuche ich, dies mit den Kindern zu erledigen, und gewinne so „echte“ Zeitfenster für mich.

Ich muss nicht mehr warten, bis die Kinder im Bett sind, ehe ich mir die Wäsche vornehme oder Ordnung in die Wohnung bringe. Ein Feierabend, den du für dich und deine Bedürfnisse nutzen kannst, ist ein wunderbarer Lohn für deine Bemühungen, die Kinder mehr einzubinden.

Ich muss nicht mehr warten, bis die Kinder im Bett sind, ehe ich mir die Wäsche vornehme oder Ordnung in die Wohnung bringe. Ein Feierabend, den du für dich und deine Bedürfnisse nutzen kannst, ist ein wunderbarer Lohn für deine Bemühungen, die Kinder mehr einzubinden.


Dein Kind will nicht helfen?

Versuche nicht, dein Kind zu zwingen, sich am Haushalt zu beteiligen. Dies wird seine kindliche Neugier an den „Erwachsenenaufgaben“ im Keim ersticken.

Frage dein Kind, ob es helfen möchte, und unterstütze es immer dann, wenn es von sich aus Interesse zeigt, eine Aufgabe zu übernehmen. Dein Kind spürt am besten, was im Moment gerade wichtig und richtig für seine Entwicklung ist.

Frage dein Kind, ob es helfen möchte, und unterstütze es immer dann, wenn es von sich aus Interesse zeigt, eine Aufgabe zu übernehmen. Dein Kind spürt am besten, was im Moment gerade wichtig und richtig für seine Entwicklung ist.

Verliert es die Lust und fängt an zu spielen? Dann lass ihm seine Erholungs- und Verarbeitungszeit, die es vermutlich im freien Spiel sucht.

Nichts muss!

Verliert es die Lust und fängt an zu spielen? Dann lass ihm seine Erholungs- und Verarbeitungszeit, die es vermutlich im freien Spiel sucht.


Es kann noch so viele Vorteile haben, die Kinder in deine alltäglichen Aufgaben einzubinden, manchmal geht es einfach nicht. Je kleiner und anspruchsvoller die Kinder sind, desto schwieriger ist es.

Es kann noch so viele Vorteile haben, die Kinder in deine alltäglichen Aufgaben einzubinden, manchmal geht es einfach nicht. Je kleiner und anspruchsvoller die Kinder sind, desto schwieriger ist es.


Auch heute bleibt mir oft nichts anderes übrig, als flexibel auf die Umstände einzugehen. Meine Kinder haben immer wieder einmal einen schlechten Tag. Dann quengeln sie viel, suchen meine Nähe und wollen mir weder helfen, noch sich alleine beschäftigen.

Auch heute bleibt mir oft nichts anderes übrig, als flexibel auf die Umstände einzugehen. Meine Kinder haben immer wieder einmal einen schlechten Tag. Dann quengeln sie viel, suchen meine Nähe und wollen mir weder helfen, noch sich alleine beschäftigen.

In so einer Situation muss man seine Pläne auch loslassen können – zum Wohle aller. 

Dann bleiben die Krümel eben heute auf dem Boden liegen und es gibt zum Abendessen nur Butterbrote. Vielleicht gehen wir einfach spontan an die frische Luft. Etwas wirklich Dringliches muss dann vielleicht doch am Abend erledigt werden. Was soll’s, es kommen auch wieder andere Tage.

Dann bleiben die Krümel eben heute auf dem Boden liegen und es gibt zum Abendessen nur Butterbrote. Vielleicht gehen wir einfach spontan an die frische Luft. Etwas wirklich Dringliches muss dann vielleicht doch am Abend erledigt werden. Was soll’s, es kommen auch wieder andere Tage.

Da gilt, was mein Mann gerne zu sagen pflegt: „Wir sind doch nicht Sklaven unseres eigenen Plans!“ Wie wahr …

Da gilt, was mein Mann gerne zu sagen pflegt: „Wir sind doch nicht Sklaven unseres eigenen Plans!“ Wie wahr …


Nimm Unterstützung an

Wie ist das bei dir? Gelingt es dir, deine Kinder in deine alltäglichen Aufgaben einzubeziehen? Bei welchen Tätigkeiten können deine Kinder schon gut mithelfen? Kennst du diese Tage, an denen deine Pläne nicht aufgehen?

Wie ist das bei dir? Gelingt es dir, deine Kinder in deine alltäglichen Aufgaben einzubeziehen? Bei welchen Tätigkeiten können deine Kinder schon gut mithelfen? Kennst du diese Tage, an denen deine Pläne nicht aufgehen?

Wie sind deine Gedanken zu dem Thema? Hast auch du die Erfahrung gemacht, dass erfahrenere Mütter häufig entspannter sind? Ich freue mich über deinen Kommentar.

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Was dir – genau wie den Schimpansinnen – helfen kann, ist ein soziales Netzwerk, das dich unterstützt und dich in harten Zeiten auffängt. Nimm daher jede Gelegenheit wahr, Familienbande, Freundschaften und deinen Bekanntenkreis zu pflegen. So fällt es dir leichter, um Hilfe zu bitten und Unterstützung zu erhalten. Du musst es nicht alleine schaffen.

Warum du dein Kind am Alltag der Erwachsenen teilhaben lassen solltest
Autorin Lena Franck

Ich bin Lena Franck, 41 Jahre alt und selbst Mutter dreier Kinder. Als Mama-Coach helfe ich Müttern, im Familienalltag gelassen und selbstsicher zu sein, sodass sie ihr Leben mit ihren Liebsten endlich genießen können, statt nur zu meckern und zu schimpfen – denn eine zufriedene Mama ist das größte Geschenk für die Entwicklung eines jeden Kindes!
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  1. Toller Artikel, auch wenn er schon ein paar Jahre alt ist.
    Unser kleiner ist inzwischen 1 Jahr alt und seit er laufen kann (10,5 Monate) hilft er überall mit. Richtig toll! Wir räumen zusammen die Waschmaschine ein und aus, tragen die Wäsche zum aufhängen ins Büro, er gibt mir dann immer die Stücke, die ich aufhängen soll, total goldig! Spülmaschine räumt er auch gern aus und weiß auch schon genau wo die Töpfe, Schüsseln etc hin kommen. Letztens hat er mir beim Frühstück machen geholfen, das war eine ziemliche Sauerei, bis die Haferflocken in der Schüssel waren 😀
    Er ist beim helfen total stolz und freut sich und ich bedanke mich dann natürlich auch immer bei ihm 🙂

  2. Unsere Söhne (heute 3 und 7) wollten von klein auf immer mitkochen.
    Nudeln umrühren, Eier in die Schüssel kippen, Tomaten schneiden…all das dürfen sie, seit sie zwei sind. Natürlich unter Aufsicht, aber es gefällt ihnen.
    Spülmaschine aus- und einräumen finden beide nicht so toll, helfen aber mit.
    Der Große hat inzwischen seine eigenen Aufgaben (Müll rausbringen), beim Kleinen üben wir gerade Tisch decken.

  3. Mein Sohn ist 18 Monate alt. Er liebt es, zu saugen, zu wischen und für mich die Wäsche aus der Maschine zu räumen. Beim Kochen sitzt er bei mir auf der Arbeitsfläche, guckt zu, probiert die Zutaten, und hilft mir beim rühren.
    Natürlich erledigt er diese Dinge nicht perfekt, dafür aber mit Freude.

    1. Danke für deine schöne Beschreibung, wie du deinen kleinen Sohn bei all diesen Tätigkeiten einbeziehst. Man kann sich gut vorstellen, wie er sich dabei als selbstwirksam erlebt und wie ihm das gut tut.

  4. Liebe Lena,

    Ein wirklich schöner Artikel und so wahr. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass unser Alltag die Kindheit unserer Kinder ist. Für die Kinder ist wirklich alles, was wir machen spannend. Natürlich kann es auch anstrengend sein, wenn man nicht mal schnell etwas im Haushalt erledigen kann, aber es macht ja auch Spaß, Dinge zusammen zu erledigen und die lachenden Kinderaugen dabei zu sehen. Meine Tochter ist auch wie wild darauf, zu helfen und sagt dem Papa dann, dass sie das nur mit der Mama erledigt hat und sie selbst etwas geschafft hat. Sie hilft mit ihren 2 1/2 Jahren beim Wäsche falten, Tisch decken, Spülmaschine ausräumen, beim Kochen, bei der Pflege des kleinen Bruders, beim Laub fegen im Garten und beim Einkaufen. Wir haben das Gefühl, dass sie gerade dadurch, wie du schreibst, lernt, dass man alles wieder aufräumen und Ordnung halten muss. Danke also für das Bewusstmachen, dass genau das Helfen lassen, wichtig auf unterschiedlichen Ebenen für die Entwicklung der Kinder ist. Und so ein Feierabend nach dem Zubettbringen der Kinder ist wirklich Gold wert.

    Liebe Grüße,
    Kristin

    1. Liebe Kristin,

      danke für deinen lieben Kommentar! Wie schön zu lesen, dass du ähnliche Erfahrungen mit deiner Tochter gemacht hast. Ich denke auch, manchmal ist es schon wertvoll, einfach mal anders auf die Dinge zu sehen, die man sowieso schon macht. Wenn du deine Kleine viel bei deinen Alltagsaufgaben mitmachen lässt, dann kannst du stolz auf dich sein, dass du deine Tochter so gut förderst. Sie lernt dabei alle Fertigkeiten, die ihr später im Leben zugute kommen. Und entwickelt ein gesundes Gefühl der Selbstwirksamkeit.
      Jetzt sind deine Kinder hoffentlich im Bett und du genießt deinen wohlverdienten Feierabend!

      Liebe Grüße
      Lena

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